10.06. Wanderung auf der Reichenau

Wanderung auf der Insel Reichenau am Pfingstmontag 2019 - mehr als nur Gemüse – vor allem Regen!

Zur gemeinsamen Wanderung auf der Insel Reichenau hatten die Ortsgruppen Bitz und Winterlingen eingeladen.

Mit einem bis auf den letzten Platz belegten Bus ging es bei bedecktem Himmel in Richtung Reichenau. Unterwegs lugte die Sonne hervor, so dass da die berechtigte Hoffnung auf einen schönen Frühlingstag bestand. Doch leider, soviel sei vorab verraten, mussten rund zwei Drittel der Strecke bei strömendem Regen zurückgelegt werden!

Unterwegs gab es schon reichlich Informationen und Wissenswertes über die Reichenau von Wanderführer Bodo Erath zu erfahren. Die Reichenau, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, hat neben ihren Kirchen auch weitere interessante Einblicke zu liefern.


Vom Münster aus, vorbei am Hortulus und dem Yachthafen ging es entgegen des Uhrzeigersinns um die Insel. Teils in einem langen Lindwurm wanderten wir auf schmalen, idyllischen Wegen am Ufer entlang. Die Wegführung mutete schon etwas seltsam an, da man streckenweise den Eindruck hatte, man läuft durch fremde Gärten.

Interessant war der Wechsel der landwirtschaftlichen Nutzungsarten, so sahen wir zunächst den großflächigen Freilandgemüseanbau, dann riesige Gewächshausflächen, um dann im Bereich der höchsten Erhebung der Insel, dem Hochwart, auf den Weinbau zu stoßen.


Nach rund 8 Kilometer trennte sich die Gruppe, während sich etwa 20 auf den direkten Weg nach Mittelzell zur Ortserkundung auf eigene Faust machten, wanderten die restlichen 30 Unerschrockenen und Wasserfesten weiter und legten so rund 13 Kilometer zurück.


Leider spielte das Wetter an diesem Pfingstmontag nicht mit, so dass wir streckenweise regelrecht geduscht wurden. Aber gegen Ende der langen Tour klärte der Himmel etwas auf. Rechtzeitig um bei einem gemütlichen und versöhnlichen Ausklang auf der Insel zu trocknen.

Bei bester Laune verließen wir um 18.00 Uhr die Insel, die wirklich mehr zu bieten hat als nur Gemüse (auch sehr leckeren aber alkoholischen Wein) um gegen 19.30 Uhr in den Heimatorten zurückzukehren.

Ingrid Erath, Schriftführerin