22.04. Dem Biber auf der Spur

Mit dem Biberbeauftragten auf den Spuren des Bibers im Naturschutzgebiet Fehlatal

 

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Seit sich der Biber (oder Meister Bockert oder Castor Fiber) nach und nach seinen ursprünglichen Lebensraum zurück erobert, benimmt er sich so, wie es ihn seine Natur sagt. Und das hinterlässt sichtbare Spuren!

Bäume fällen, Dämme errichten, Burgen bauen - hier staut er nun und kann nicht anders - und teilt damit die anderen Landschaftsgestalter, die Menschen in begeisterte Freunde und teils erbitterte Feinde. Bibers Pech ist, dass man die Schäden deutlicher sieht als seine immensen Leistungen für Artenvielfalt, Hochwasser und den Naturschutz. Eigentlich ist er ein wahrer Ökoingenieur.

Über all dies wurde unsere 25-köpfige Gruppe am Sonntag, 22. April sehr anschaulich und detailliert vom
ehrenamtlichen Biberbeauftragten des Landkreises Sigmaringen Peter Knaus hingewiesen. Die spannende Exkursion im Fehlatal ließ uns staunen und wir lernten die Spuren der nachtaktiven Biber zu finden und seine Lebensweise besser zu verstehen.

Schade nur, dass wir keinen Biber zu Gesicht bekamen! Der Tipp des Biberbeauftragen war, eine Stunde vor Sonnenuntergang ruhig auf einer gemütlichen Bank im Fehlatal Platz nehmen, die herrliche Landschaft genießen und man hat gute Chancen einen Biber zu sehen.

Wir danken Naturschutzwart Heinz Fischer für die Organisation und Peter Knaus für die tolle Führung!

Ingrid Erath, Schriftführerin